Cross-funktionales Arbeiten in der Zentrale des RMV (Rhein-Main-Verkehrsverbund)

Aktuell arbeiten die Mitarbeiter des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) über zwei Gebäude an der Alten Bleiche verteilt, doch bald sollen alle in einen Neubau auf dem Nachbargrundstück ziehen.

Der sechsgeschossige L-Förmige Neubau mit fünf Vollgeschossen und einem zurückgestaffelten Dachgeschoss entsteht auf einer Konversionsfläche in direkter Nachbarschaft zur schon bestehenden Verwaltung aus den 1990er Jahren.

An der Gebäudeecke liegt die zentrale und mit großflächigen Leuchtwänden inszenierte Zugang für die Mitarbeiter und Kunden des RMV. An das Entree schließen der Empfang mit Infotresen und die Poststelle an. Ein variabel schaltbarer Konferenzbereich entwickelt sich in die Tiefe des Grundstücks. In den Obergeschossen liegen, jeweils in 400 Quadratmetereinheiten gegliedert, die flexibel teilbaren und mit unterschiedlichen Nutzungsszenarien bespielbaren Büroflächen.

Es galt 170 Arbeitsplätze am Hauptsitz komplett neu zu gestalten. Das Fraunhofer Institut hat im Rahmen von Mitarbeiter-Workshops den Bedarf, sowie die Ausprägung von ergänzenden Arbeitsmöglichkeiten ermittelt. Basierend auf dieser Erhebung gestaltete MIA Merz Innen.Architektur in enger Zusammenarbeit mit den künftigen Nutzern das crossfunktionale Arbeitskonzept aus. So gibt es neben den vollwertigen Arbeitsplätzen in Open-Spaces und Stillarbeitsräumen diverse weitere Arbeitsorte für konzentriertes oder kollaboratives Arbeiten in der Fläche.

Das klare Gestaltungskonzept des RMV, welchem unter anderem ein Schienennetz zugrunde liegt, wird sowohl farblich als auch gestalterisch in die Innenarchitektur integriert.